Mittwoch, 18. März 2009

Sanibel & Captiva Island

Sanibel & Captiva Island

Mein letzte Reise hier im Sunshine State…

Endlich ist es soweit! Endlich ging es in einer kleinen Gruppe mit Diego, Miriam und Judith an die Westküste und den Golf von Mexiko. Bei Sanibel & Captiva handelt es sich um zwei Inseln, die sich auf der Höhe von Fort Myers befinden. Diese beiden Inseln sind ganz bekannt für ihre Muscheln. Wir haben uns also am Samstag auf den Weg gemacht gen Westen. Unser erstes Ziel war das Touristenbüro, um uns ein paar Infos einzuholen und ein Hotelzimmer zu buchen. Wir hatten Glück und haben die Adresse eines echt schnuckeligen Hotels mit Cottages (kleinen Hütten) bekommen. Preislich war es auch ok. Also haben wir unser Zimmer bezogen und uns in unser Badeoutfit geschmissen, um den restlichen Tag am Meer zu verbringen.

Den Samstag haben wir auf Captiva verbracht. Wir haben uns gesonnt, geschlafen, waren spazieren, Muscheln sammeln, Fotos machen, relaxen. Leider wurde es recht frisch, da haben wir uns kurzer Hand entschieden in einem kleinen Mexikanischen Restaurant essen zu gehen. Diese Restaurant sieht von außen rech tunscheinbar aus, hat dann aber so einen Ansturm an Menschen zu bewältigen, dass sie sogar manche wieder wegschicken mussten. Wir sind also in einem richtigen Insider – Restaurant gelandet. Den Abend haben wir dann in einer urigen Country - Musik spielenden Kneipe ausklingen lassen.

Sonntag haben wir mit einem leckeren "Sharing" Frühstück bei der "Blauen Giraffe" gestartet. Es gab Pancakes, French Toast, Früchte, Joghurt, Rührei, O-Saft, etc. Danach ging es in den National park auf sanibel Island zum Kajak fahren. Wir haben uns wagemutig in zwei Kajaks geworfen und uns auf das offene Meer gewagt. Das erste Team bestand aus Miriam & Judith und das zweite team aus Diego & mir. Wir mussten vielleicht paddeln... Hatten ganz schön Gegenwind, sind aber doch an unserem ersten Ziel angekommen. Und zwar hat ein Trial durch den Natinal Park geführt, der nur für Kajak gemacht war. Wir müssten unter Bäumen durch und um Baumstämme herum paddeln. Dabei haben wir alle Arten von Tieren gesehen: Waschbären, Vögel, Kraniche, Pelikane, Springende Fische, normale Fische, Krabben, etc. Echt toll!!! Diego und Ich haben uns zu Anfang etwas schwer getan, den richtigen Rythmus zu finden. Das hat sich nach eine wenig unkontrolliertem Paddeln und unfreiwillges-in-Büsche fahren eingespielt. Wir hatten sehr viel Spaß!!! Nach dem Sportprogramm haben wir uns dann für die ruhigere Variante entschieden und sind zu dem Leuchtturm am südlichen Ende von Sanibel Island gefahren. Es hieß, dass sich Delphine dort tummeln sollen. Und es war wirklich so!!! Wir lagen keine halbe Stunde am Strand, da tauchte auf einmal eine Schwanzflosse auf. Und noch eine. Da ist eine Delphin - Mutter mit ihrem Kleinen nicht mal 3 Meter vom Strand entfernt vorbei geschwommen. Man hätte sie fast berühren können:-) Das war soooooooo schön!!! Außerdem gab es eine Unmenge an pelikanen, die nur so über die Meeresoberfläche geglitten sind. Und man konnte Muscheln sammeln, unzählige unterschiedliche Muscheln. Es war einfach traumhaft schön!!! Diego und ich haben uns sogar ins Meer getraut; zu Anfang war es recht frisch und man musste wirklich seinen inneren Schweinehund überwinden, aber sobald man drin war und sich an die Temperaturen gewöhnt hat, war es echt angenehm.

Abends haben wir uns langsam auf den Heimweg nach MIA gemacht. Wir sind in einem echt urigen Restaurant lecker und günstig essen gegegangen. Gegen 20 Uhr haben wir dann den Weg über die I 75 (Alligator Ally) vorbei an Naples nach MIA eingeschlagen bis... Ja wir hatten Glück im Unglück! Uns ist ein Metalstück von einem LKW in den linken hinteren Reifen gesprungen und hat den kompletten Reifen zerfetzt. Da standen wir nun. Zu Anfang waren wir alle noch motiviert. "Reifenwechsel kein Problem schon zichmal gemacht". Nur leider hatte Diego eine spezielle Mutter auf eienr der Schrauben, die als Sperre gilt. Und diese verdammte Mutter haben wir einfach nicht aufbekommen. Wir haben es mit allen Mitteln und aller Kraft versucht - da hat sich nichts bewegt. Dann hielt ein Kubaner an, der uns hätte mitnehmen können nach MIA: Zum Glück ist Miriam da der alram angegangen... Ich will nicht daran denken, wo wir gelandet wären. Wir haben uns also nach 1 Stunden eigenes Versuchen, dazu entschlossen Hilfe zu rufen. Letztendlich haben wir einen Abschleppdienst gerufen, der uns die Schraube lösen sollte. Nicht mal der hat die Schraube auch nur einen Meter bewegen können mit seinen professionellen Geräten. Also mussten wir uns nach Naples anschleppen lassen. Dort haben wir eine Nacht übernachtet, um am nächsten Tag, das Auto in Reparatur zu geben. Gegen 10 Uhr konnten wir uns wieder mit komplett fahrtüchtigem Auto auf den Weg nach MIA machen. Dort sind wir auch ohne weiteren Probleme gegen 12 Uhr mittags aufgeschlagen. Ich hatte Glück, da ich (außnahmsweise) die einzige war, die nicht arbeiten musste:-) Zu den ganzen Umständen kam auch noch, dass Miriam in einen Haufen Feuerarmeisen getreten ist. Das ist echt böse!!! Der Biß von denen fühlt sich an, als würde dein Körper in Flammen stehen (daher auch der Name). Zum Glück hatten wir Diego's Scotch dabei, der als Desinkektionsmittel gedient hat:-) Scotch wirkt nicht nur von innen, sondern auch von außen*hahaha* Nein Scherz beiseite, das war wirklich nicht witzig! Zum Glück haben wir alle das kleine Abenteuer überlebt und sind letztendlich wieder heile in MIA angekommen:-)


Keine Kommentare: