Sonntag, 22. März 2009

Goodbye & Welcome back

Es ist soweit...

Meine Zeit in Miami ist vorbei. Nach 7 Monaten im Sunshine State muss auch ich wieder zurück nach Deutschland und mein Studium fortsetzen. Die Zeit ist im Flug vergangen...

Am Samstag, den 28.02. habe ich zu mir nach Hause geladen, um meinen Abescheid nochmal mit allen, die ich kennen und schätzen gelernt habe zu feiern. Wie das nunmal hier so ist, hatte ich insgesamt 45 Leute eingeladen, von denen mir ca. 30 zugesagt haben und letztendlich 15 gekommen sind. Miami eben! natürlich sind die wichigsten Leute, die mir am meisten am Herzen liegen gekommen. Es gab Essen und Getränke im Überfluss! Alles in allem war es mal wieder eine sehr gelungene und lustige Party. Wir hatten sehr viel Spaß udn haben wie immer tausende von Fotos gemacht:-)

Am Dienstag, den 03.03. gab es dann noch ein "Goodbye" und Bar-fill-up" Dinner bei Miriam. Wir haben den Grill angeschmissen und lecker BBQ gemacht (und das Anfang März). Es waren Kollegen und Freunde da! Die Bar haben wir gut auffüllen können und ich konnte mich in Ruhe nochmal von allen verabschieden.

Am Mittwoch, den 04.03. bin ich noch mit Christa, Pam und Stephan zum Abschluß essen gegangen. Und ich habe noch eine Schopping-Runde in der Dolphin Mall hingelegt:-) Ein Muss kurz bevor man fliegt. Ich hab sogar noch alles in meine Koffer quetschen können.

Am Donnerstag, den 05,03, war es dann soweit. Ich habe meine Sachen fertig gepackt, geputzt, aufgeräumt, etc. Bin dann zu Willie gefahren, um mich zu verabschieden. Danach ging es weiter zum Office, um mich nochmal kurz von meinen Kollegen zu verabschieden. Gustavo hat mich dann zum Flughafen gebracht. Dort habe ich mich dann auch von den Kollegen bei Lufthansa Passage verabschiedet. Letztendlich saß ich dann gegen 16 Uhr in dem Flieger LH463 mit dem Ziel Frankfurt.

Alles in allem habe ich eine sehr schöne Zeit in Miami gehabt. Ich habe neue Freunde gefunden, neue Kulturen kennen gelernt und natürlich den Miami Life-Style gelebt. Ich bin sehr viel gereist und habe jede Minute am Strand verbracht. Ich habe auch viel im Praktikum gelernt. Ich bin jedoch auch an meine Grenzen gestoßen. Ich habe festgestellt, dass ich nach Europa gehöre; möchte die Zeit in Miami jedoch nie missen:-)






Am Freitag, den 06.03. bin ich gegen 7 Uhr morgens in Frankfurt gelandet. Dort haben mich Lena und Steffen abgeholt. Es hat alles ohne Probleme geklappt. Nur war der Flug extrem anstrengend. Ich habe kaum geschlafen und war dementsprechend müde. Ich war dann froh, als ich endlich mein ganzes Gepäck zusammen und im Auto verstaut hatte. Alles in allem waren es ein normaler Koffer, ein Rießen-Koffer, eine kleine Reisetasche, mein Handgepäck, meine Laptop-Tasche und meine Handtasche.*ufff*
Ich habe dann meine restliche Zeit vom Tag mit Erledigungen verbracht. Mein erster Schritt war natürlich zum Frisör. Im Vergleich: In Miami habe ich für waschen - schneiden - föhnen ca. 70 $ entspricht ca. 50 € bezahlt und hier habe ich 29 € gezahlt. Abends hat meine Schwester Lena dann einen "Welcome back - Caipirinha" Abend mit Freunden organisiert. Das war sehr gut! Dadurch konnte ich meine Jetlag etwas bekämpfen und wir hatten eine Menge Spaß. Überzeugt euch selbst durch die Fotos:-)






Da bleibt nur zu sagen: Ich freu mich, dass ich wieder zurück in Good Old Germany bin. Gros Bisous

Donnerstag, 19. März 2009

Coconut Grove & Villa Vizcaya

Hier auch mal etwas aus Miami!!!:-)

Da ich an meinem letzten Donnerstag in Miami bei Frank und Pato übernachtet habe, habe ich gleich die Chance genutzt und mir Coconut Grove in der Früh angeschaut. Witzigerweiße war ich immer nur nachts in Coconut Grove:-) Also bin ich mit den beiden um 8 Uhr aufgestanden und hab mich auf den Weg gemacht. Das Gute ist, das Frank wirklich im Zentrum wohnt und ich somit überall hinlaufen konnte. Ich habe mir zuerst die Marina angeschaut mit den tausenden von Booten und Yachten. Danach war ich einen Kaffee bei Starbucks im Cocowalk trinken und hab die morgendliche Ruhe genossen. Ich liebe die Zeit, wo noch alles schläft und langsam aufwacht. Es gibt sogar einen kleinen Park, den ich mir angeschaut hab. Coconut Grove ist wirklich ein schönes Viertel. Das einzige was hier fehlt ist eben das Meer:-)

Danach bin ich weiter zu der Villa Vizcaya gefahren. Das ist der Wintersitz von James Deering. Hier handelt es sich um eine Villa erbaut nach dem Stil der französischen Renaissance. Und es sieht wirklich ein bisschen wie das Schloss von Versaille aus:-) Mr. Deering hat fast alle Baumaterialien aus europa einschiffen lassen. Heute wird das Haus zu Besichtigungen benutzt und gegebenenfalls werden Parties dort veranstaltet. Das tollste, was mir am besten gefallen hat, ist jedoch der Garten. Er ist reißig und ich habe noch nie so eine große Vielfalt von Tieren dort gesehen. Es gibt, Vögel aller Arten, Enten, Gänse, Pelikane. Dann unzählige verschieden große Leguane, die sogar recht nah ran kommen. Ich würde sagen es ist ein Paradis für Leguane. (@ Steph: Joda hätte sich hier sicher sehr wohl gefühlt.) Dann hab ich ein kleines Krokodil entdeckt, dass sich gerade gesonnt hat. Und das beste zum schluß!!! Ich habe endlich Manatees (Seekühe) gesehen. Das Haus liegt direkt an der Bucht und dort hat sich Gras an der Oberfläche angesammelt. Insgesamt waren 3 Manatees gerade dabei das Gras zu fressen. Ich hab dort Stunden verbracht und die Tiere beobachtet. Die meisten denken sich, dass das bestimmt langweilig ist und Seekühe nciht wirklich interessant sind. Ich weiß, dass sie nur aussehen wir obergroße Steine, die schwimmen können. Aber Manatees sind einer der wenigen Tiere, die wrklich total gutmütig und liebenswert sind. Sie wollen niemandem etwas. Also unterstützt und schützt die Manatees!!!:-) Gros Bisous


Mittwoch, 18. März 2009

Sanibel & Captiva Island

Sanibel & Captiva Island

Mein letzte Reise hier im Sunshine State…

Endlich ist es soweit! Endlich ging es in einer kleinen Gruppe mit Diego, Miriam und Judith an die Westküste und den Golf von Mexiko. Bei Sanibel & Captiva handelt es sich um zwei Inseln, die sich auf der Höhe von Fort Myers befinden. Diese beiden Inseln sind ganz bekannt für ihre Muscheln. Wir haben uns also am Samstag auf den Weg gemacht gen Westen. Unser erstes Ziel war das Touristenbüro, um uns ein paar Infos einzuholen und ein Hotelzimmer zu buchen. Wir hatten Glück und haben die Adresse eines echt schnuckeligen Hotels mit Cottages (kleinen Hütten) bekommen. Preislich war es auch ok. Also haben wir unser Zimmer bezogen und uns in unser Badeoutfit geschmissen, um den restlichen Tag am Meer zu verbringen.

Den Samstag haben wir auf Captiva verbracht. Wir haben uns gesonnt, geschlafen, waren spazieren, Muscheln sammeln, Fotos machen, relaxen. Leider wurde es recht frisch, da haben wir uns kurzer Hand entschieden in einem kleinen Mexikanischen Restaurant essen zu gehen. Diese Restaurant sieht von außen rech tunscheinbar aus, hat dann aber so einen Ansturm an Menschen zu bewältigen, dass sie sogar manche wieder wegschicken mussten. Wir sind also in einem richtigen Insider – Restaurant gelandet. Den Abend haben wir dann in einer urigen Country - Musik spielenden Kneipe ausklingen lassen.

Sonntag haben wir mit einem leckeren "Sharing" Frühstück bei der "Blauen Giraffe" gestartet. Es gab Pancakes, French Toast, Früchte, Joghurt, Rührei, O-Saft, etc. Danach ging es in den National park auf sanibel Island zum Kajak fahren. Wir haben uns wagemutig in zwei Kajaks geworfen und uns auf das offene Meer gewagt. Das erste Team bestand aus Miriam & Judith und das zweite team aus Diego & mir. Wir mussten vielleicht paddeln... Hatten ganz schön Gegenwind, sind aber doch an unserem ersten Ziel angekommen. Und zwar hat ein Trial durch den Natinal Park geführt, der nur für Kajak gemacht war. Wir müssten unter Bäumen durch und um Baumstämme herum paddeln. Dabei haben wir alle Arten von Tieren gesehen: Waschbären, Vögel, Kraniche, Pelikane, Springende Fische, normale Fische, Krabben, etc. Echt toll!!! Diego und Ich haben uns zu Anfang etwas schwer getan, den richtigen Rythmus zu finden. Das hat sich nach eine wenig unkontrolliertem Paddeln und unfreiwillges-in-Büsche fahren eingespielt. Wir hatten sehr viel Spaß!!! Nach dem Sportprogramm haben wir uns dann für die ruhigere Variante entschieden und sind zu dem Leuchtturm am südlichen Ende von Sanibel Island gefahren. Es hieß, dass sich Delphine dort tummeln sollen. Und es war wirklich so!!! Wir lagen keine halbe Stunde am Strand, da tauchte auf einmal eine Schwanzflosse auf. Und noch eine. Da ist eine Delphin - Mutter mit ihrem Kleinen nicht mal 3 Meter vom Strand entfernt vorbei geschwommen. Man hätte sie fast berühren können:-) Das war soooooooo schön!!! Außerdem gab es eine Unmenge an pelikanen, die nur so über die Meeresoberfläche geglitten sind. Und man konnte Muscheln sammeln, unzählige unterschiedliche Muscheln. Es war einfach traumhaft schön!!! Diego und ich haben uns sogar ins Meer getraut; zu Anfang war es recht frisch und man musste wirklich seinen inneren Schweinehund überwinden, aber sobald man drin war und sich an die Temperaturen gewöhnt hat, war es echt angenehm.

Abends haben wir uns langsam auf den Heimweg nach MIA gemacht. Wir sind in einem echt urigen Restaurant lecker und günstig essen gegegangen. Gegen 20 Uhr haben wir dann den Weg über die I 75 (Alligator Ally) vorbei an Naples nach MIA eingeschlagen bis... Ja wir hatten Glück im Unglück! Uns ist ein Metalstück von einem LKW in den linken hinteren Reifen gesprungen und hat den kompletten Reifen zerfetzt. Da standen wir nun. Zu Anfang waren wir alle noch motiviert. "Reifenwechsel kein Problem schon zichmal gemacht". Nur leider hatte Diego eine spezielle Mutter auf eienr der Schrauben, die als Sperre gilt. Und diese verdammte Mutter haben wir einfach nicht aufbekommen. Wir haben es mit allen Mitteln und aller Kraft versucht - da hat sich nichts bewegt. Dann hielt ein Kubaner an, der uns hätte mitnehmen können nach MIA: Zum Glück ist Miriam da der alram angegangen... Ich will nicht daran denken, wo wir gelandet wären. Wir haben uns also nach 1 Stunden eigenes Versuchen, dazu entschlossen Hilfe zu rufen. Letztendlich haben wir einen Abschleppdienst gerufen, der uns die Schraube lösen sollte. Nicht mal der hat die Schraube auch nur einen Meter bewegen können mit seinen professionellen Geräten. Also mussten wir uns nach Naples anschleppen lassen. Dort haben wir eine Nacht übernachtet, um am nächsten Tag, das Auto in Reparatur zu geben. Gegen 10 Uhr konnten wir uns wieder mit komplett fahrtüchtigem Auto auf den Weg nach MIA machen. Dort sind wir auch ohne weiteren Probleme gegen 12 Uhr mittags aufgeschlagen. Ich hatte Glück, da ich (außnahmsweise) die einzige war, die nicht arbeiten musste:-) Zu den ganzen Umständen kam auch noch, dass Miriam in einen Haufen Feuerarmeisen getreten ist. Das ist echt böse!!! Der Biß von denen fühlt sich an, als würde dein Körper in Flammen stehen (daher auch der Name). Zum Glück hatten wir Diego's Scotch dabei, der als Desinkektionsmittel gedient hat:-) Scotch wirkt nicht nur von innen, sondern auch von außen*hahaha* Nein Scherz beiseite, das war wirklich nicht witzig! Zum Glück haben wir alle das kleine Abenteuer überlebt und sind letztendlich wieder heile in MIA angekommen:-)