Freitag, 22. August 2008

Tropical Storm Fay

Nachdem mich soviele angeschrieben haben, ob ich den Strum überlebt habe...Wollte ich mal ein Zeichen lassen. I SURVIVED!!!!!

Nach einem spannenden, schönem und witzigem WE in Tampa & Orlando, musste ich mich auf meinen ersten Surm vorbreiten. D.h. man muss sein Auto volltanken, Wasser für mindestens eine Woche kaufen, haltbares Essen, genügend Kerzen und eine Taschenlampe besorgen. Ich durfte zum Glüch bereuts um 13 Uhr das Büro verlassen. Da hat es schon "Katzen und Hunde" geregnet. Ich also ab in den nächsten Einkaufsladen Publix. Was musste ich da feststellen? Taschenlampen sind vergriffen.... Und dann das Wasser!!! Ihr müsst euch vorstellen, dass die hier Wasser in Gallons verkaufen und das regalweise. Ich also auf das Regal zu gesteuert und was sehe ich? Ein GROßES Loch! Es gab kein Wasser mehr (bis auf kleine 0,5l Flaschen)...

Ich also alles was auf meiner Survival-Liste stand eingekauft und mich durchnässt auf den Heimweg gemacht. Da konnte man schon einige Anwohner beim Fenster-vernageln beobachten. Die Palmen habden sich nur so gebogen unter dem Wind. echt faszinierend, aber auch beängstigend, wenn man die Kokusnüsse aus 20m Höhe fallen sieht...

Ich hab es mir also in meinem Zimmer mit meinern Cornklakes (das einzige was mir eingefallen ist, was nicht verderblich ist) und meinen nach Zimt riechenden Kerzen gemütlich gemacht. Um 17 Uhr ging es dann los mit dem Sturm - etwas beängstigend! Aber ich liebe es ja, wenn es stürmt und gewittert (im Gegensatz zu einer lieben Freundin - gell, Anne;-)). Schon 15 min. später ist der Strom ausgefallen. Ich hab also meine Zeit mit schlafen verbracht (was ganz praktisch war, da ich an dem vorherigen WE ja kaum geschlafen habe). Konnte das also nachholen. Naja, nach 1 1/2 Std. hab ich mich dann schon gefragt, ob das bei allen im Haus ist oder nur bei mir. Also hab ich meinen Nachbarn Frank angerufen. Der meinte, dass das ständig passiert; schon bei dem kleinsten Sturm. Und ich solle mir keien Sorgen machen. Wenn er was trinken geht, meldet er sich bei mir. "Wie weg gehen?" hab ich gedacht; bei dem Wetter da draußen??? Naja es bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig... Zum Glück Kam der Strom dann auch nach weiteren 10 langen Minuten zurück. So ging das dann di eganze Nacht durch!

Ich hab ja wenigsten gehofft, dass ich am nächsten Tag nicht zur Arbeit muss, aber da hab ich falsch gehofft. Am nächsten Tag war es zwar noch immer dunkel, windig und regnerisch, aber man konnte sich draußen aufhalten.

Mittlerweile ist der "nette" Fay in den Norden von Florida gezogen und richtet dort seinen schaden an. Es fließt ziemlich viel Wasser und teilweise sind Überflutungsgefahr angesagt. Außerdem wurde ein Kite-Surfer 10 Meter durch die Luft an eine Mauer geschleudert (das sind so die News, die hier im TV hoch und runter laufen). :-)

Also "to cut a long story short" - ich habe überlebt und hoffe, dass ich nicht noch mehr Tropical Storms und Hurricanes miterleben muss. Bisous

P.S. Mittlerweile habe ich mir auch eine Taschenlampe mit integriertem Radio besorgt. Bin also für das nächste Mal gewappnet;-)


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Nichte,
selten son schönes Video einer Fensterscheibe gesehen! Wo flogen nochmal die Kokosnüsse? Liebe Grusse von den 5 NUs und Oma & Opa.

Anonym hat gesagt…

man man man, pass ja auf dich auf... ;)
will dich lebend wieder haben. :)